Tauwasserbildung bei Fenstern und Türen
Unter bestimmten Klimaverhältnissen können sowohl Glas als auch die Rahmen, sowie andere Bauteile „schwitzen“. Hierzu ein Beispiel aus dem täglichen Leben: Nehmen Sie eine Flasche aus dem Kühlschrank und stellen diese auf den Tisch. Sie werden sehen, dass sich die Flasche innerhalb kürzester Zeit beschlägt!
Warum? Warme Luft kann wesentlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft. Beim Zusammentreffen der warmen Luft mit einer kühleren Oberfläche kühlt diese Luft ab und die enthaltene Feuchtigkeit der warmen Luft kann von der niedrigeren abgekühlten Luft nicht mehr aufgenommen werden. Die Folge ist „schwitzen“ der Oberfläche.
Diese Erscheinung kann auch bei Fenstern und Türen auftreten, wenn tiefe Außentemperaturen mit hoher Luftfeuchtigkeit im Wohnraum zusammenkommen. Vorwiegend in Bädern, Küchen und Schlafräumen. Das Schwitzwasser zeigt sich besonders im unteren Bereich der Isolierglasscheibe, wenn die von Heizungen aufsteigende Warmluft wegen vorstehender Fensterbänke die Fensterflächen nicht erreicht.
Voraussetzung für die Minimierung von Schwitzwasserbildung ist richtiges und regelmäßiges Lüften. Durch den Einsatz eines thermisch verbesserten Glasrandverbunds, wird diese Erscheinung auch minimiert.